Mawil (Markus Witzel) wurde 1976 in Ost-Berlin geboren. Nach der Wende veröffentlichte er erste Comics in selbstverlegten Fanzines und Anthologien und begann nach dem Abitur ein Grafikdesign-Studium an der Kunsthochschule Berlin-Weissensee, wo er mit 2003 mit “Wir können ja Freunde bleiben”, einer tragikomischen autobiografischen Erzählung über Liebesgeschichten, diplomierte. Dieses und weitere nachfolgende Bücher, zB. “Die Band” (2004), “Meister Lampe” (2006) und “Action Sorgenkind” (2007) erschienen seitdem beim Berliner Reprodukt-Verlag sowie in den USA, England, Spanien, Frankreich, Brasilien, Südkorea, Polen, Tschechien, Russland und der Ukraine, nebenbei erschien 13 Jahre lang monatlich ein grossformatiger Comic für die Sonntagsbeilage des Berliner “Tagesspiegels”. 2014 gewann Mawil mit „Kinderland“ über eine Kindheit in der DDR den Max&Moritz-Preis für das beste deutschsprachige Comic, 2019 erschien mit „Lucky Luke sattelt um“ eine Hommage des berühmtesten Comic-Cowboys und 2021 gewann er den renomierten Wilhelm-Busch-Preis. Mawil gibt Workshops und lehrt an Hochschulen, signiert und stellt auf den einschlägigen internationalen Comicfestivals aus, illustriert für Magazine und Musikvideos und zeichnete in den letzten Jahren 5 Kinderbücher. Und wenn dann noch Zeit bleibt, arbeitet er im BerlinComix-Atelier, das er sich mit den Kollegen Reinhard Kleist, Fil und Alex Chauvel teilt, an einem neuen Buch.
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